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projekt 170V

 

 

Unsere aktuelle Story handelt von einem Fahrzeug, welches nach 42 Jahren Schneewittchenschlaf wieder das Licht der Welt erblickte und einen besonderen Weg gehen soll:

so bleiben wie es ist...

Ich fange vorne an: würden Sie sich auch mit einem alten Mercedes befassen - dies war die Frage einer Kundin an mich. Warum denn nicht sagte ich ihr… Also, es gibt da ein Auto meines Vaters, welches geborgen werden müsste. Es ist zur Zeit aber nicht zugänglich, ähh, weil es ist noch eingemauert...

Es ist was ?!? fragte ich. Eingemauert.

Das hört sich gut an, dachte ich. Da bin ich bei ! Also gut, nach ein paar Tagen gings tatsächlich mit Hänger nach Elberfeld. Bewaffnet mit Wagenheber, Rollwägelchen und Kompressor und vielen Händen haben wir dann tatsächlich einen alten Mercedes 170V ans Licht der Welt befördert, welcher seit 1975 eingemauert war.

Als das Fahrzeug dann das erste Mal seit 42 Jahren auf eigenen Rädern stand, war mir sehr schnell klar: das Fahrzeug musste so bleiben, wie es ist - ein Stück Zeitgeschichte.

Konserviert nur durch eine Kapsel.

Was sonst noch war in diesem Moment zweitrangig.

So lassen, wie es ist.

 

 

Langsam reifte eine Idee. Ich erzählte meinem guten Kunden Herrn Effelsberg davon, der als ehemaliger Inhaber der Firma MediaNova das nötige Vorstellungsvermögen und vor allem die Vision direkt auch vor seinem geistigen Auge klar vor sich hatte. Ich kümmere mich mal ein bisschen, sagte er und verschwand.

Wenige Tage später hatten wir ein gemeinsames Konzept zur Präsentation dieses Unikats.

Jetzt galt es noch, den jetzigen Besitzer Herrn Biemann von der Idee zu überzeugen und eventuell noch einen Sponsor mit ins Boot zu holen.

Da Herr Effelsberg in Wuppertal bestens in jede Richtung vernetzt ist, hatten wir kurze Zeit später ein gemeinsames Meeting in der Haupstelle der Stadtsparkasse Wuppertal bei Herrn Patrick Hahne.

Mit anwesend waren:

  • Patrick Hahne / Sparkassen Vorstand - Gastgeber und Unterstützer dieser Idee
  • Die Familie Biemann als Inhaber des Fahrzeugs
  • Herr Arnold Knappertsbusch – Vorsitzender der Knappertsbusch-Stiftung und Enkel desselben
  • Petra Eylert / PR-Mitarbeiterin Hans-Knappertsbusch-Stiftung
  • Klaus Effelsberg als Mitbegründer dieses Projekts
  • Uli Gawlick - Werkstattbesitzer
  • Nico Henkels, GF Media Nova Ges. für multimediale Kommunikation

Nach kurzem Kennenlernen reifte die Idee, das Fahrzeug grundsätzlich so zu belassen wie es ist, da sich alle einig waren, dieses Relikt der Zeit in Bezug auf den ursprünglichen Inhaber des Fahrzeugs - den Dirigenten Hans Knappertsbusch aus Wuppertal - so zu präsentieren, wie er die Zeit überdauert hat.

Er soll öffentlich zugänglich sein, vor Berührung und Zerfall geschützt und doch fast zum anfassen...

Ein COCOON soll die Aussenwelt abschirmen - eine Kapsel, die gleichzeitig belüftet bzw. entlüftet werden kann, um der Aussenwelt die Sporen im Fahrzeug zu ersparen.

 Ich stelle mir das Ganze im Vorraum des Opernhauses vor, wo es schlicht und dezent beleuchtet einen adäquaten Blickfang darstellt, der kaum direkter in seinem Bezug als Zeitzeuge sein kann.

Der kulturelle Hintergrund ist ebenso trefflich: In der langen Reihe von anerkannten und gesuchten Dirigenten des ehrwürdigen Wuppertaler Opernhauses hat der Name Knappertsbusch eine große Bedeutung. Des weiteren engagiert sich Herr Arnold Knappertsbusch mit seiner Stiftung sehr für den Erhalt des Erbes, sowie der musikalischen Idee des Dirigenten Hans Knappertsbusch.

All dies soll massgeblich durch die Firma MediaNova begleitet werden, als Garant für adäquate Unterstützung seitens der handwerklichen Umsetzung in die digitale Welt.

Die Familie Biemann steht mit Rat und Dokumenten als wertvoller Unterstützer dieses Projekts zur Seite.

Gesucht wird noch jemand, welcher das von uns erstellte Gerüst aus Metall-Profil mit Plexiglas oder Makrolon füllt, um der Idee auch ein archaisches Gesicht zu geben.

 

demnächst folgt unser detaillierter Plan zur Präsentation des

projekt 170V

 

 

 

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